Aug in Aug mit den Kindheitsidolen? Das erleben Wintersportler jetzt im Skigebiet in Ischgl. Denn: der 26. Schneeskulpturenwettbewerb wurde in diesem Jahr vom 7. bis 11. Januar unter dem Motto „Superhelden“ ausgetragen. Das Ergebnis der neun internationalen Künstlerpaare ist spektakulär: Neun bis zu zehn Meter hohe Gestalten mit übernatürlichen Kräften wohnen jetzt in der Silvretta Arena. Zu sehen sind unter anderem „das Duell zwischen Batman und Joker“, sowie „Superman“, „Spider Man“ oder „Wonder Woman“ in eindrucksvollen Posen. Zum Gewinner kürte die Ischgler Jury die Skulptur „Der weiße Superman“ und setzte damit seine Schöpfer Ivo Piazza und Reiner Kasslatter aus Italien auf den 1. Platz. Der Bildhauer Ivo Piazza ist in Ischgl kein Unbekannter. Seine bisherige „Formen in Weiß“-Bilanz: 26 Teilnahmen mit sieben ersten, sieben zweiten und fünf dritten Plätzen. Auch in diesem Jahr erstanden die neun Schneefiguren in nur fünf Tagen.
Superhelden soweit das Auge reicht
Neun Superhelden, neun Künstlerteams aus sechs Ländern und nur ein erster Platz. Für die Ischgler Jury gestaltete sich auch der 26. Schneeskulpturenwettbewerb „Formen in Weiß“ zu einer Qual der Wahl: „Wir sind jedes Jahr wieder aufs Neue beeindruckt von den kreativen Motto-Interpretationen und der anschließend meisterhaften Umsetzung. Auch in diesem Jahr haben sich die Künstler mit ihren Schneehelden wieder übertroffen und uns damit unsere Wahl sehr schwer gemacht“, freut sich Andreas Steibl von der Ischgler Jury. Den Geschmack der Jury traf 2019 das Team Ivo Piazza und Reiner Kasslatter aus Italien am besten und darf sich mit ihrer Interpretation von „Superman“ über den ersten Platz freuen. Auf Platz zwei landete das Team Lorenz Demetz und Thomas Mussner aus Italien mit „Superheldin Mama“. Den dritten Platz konnten sich Ivan Holzknecht und Armin Rifesser ebenfalls aus Italien mit „Batman vs. Joker“ sichern.